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  Keimprobe
 

Wie finde ich qualitativ hochwertiges Futter für meine Tierchen?

Als Grundfutter ist eine Mischung aus Kleinsämereien bestens geeignet. Sie sollte überwiegend mehlhaltige Saaten enthalten, da ein zu hoher Fettanteil zu Verfettung des Hamsters und somit letzten Endes zu schweren Erkrankungen führen kann.
Hirsesorten stellen die Grundlage der Saatenmischung dar.
Zusätzlich können Glanz (Kanariensaat), Hafer, Weizen und in mäßigen Mengen auch Sonneblumenkerne als Saatenmischung beigefügt werden. Einen geringen Anteil an der Körnermischung sollten auch ölhaltige Saaten wie Negersaat, Leinsaat, Sesam, Hanf, Mohn, Kardi oder Perilla ausmachen, da sie lebenswichtige Vitamine enthalten, zudem ermöglichen sie erst die Aufnahme fettlöslicher Vitamine.
Die Samen und Saaten kann man in jedem guten Zoofachgeschäft, sowie in landwirtschaftlichen Fachmärkten beziehen.
Woher weiß man jedoch, dass die Saaten auch frisch und nicht überlagert sind?

Durch die Keimprobe!

Man streut das „Hamsterfutter“ auf ein Stück Küchenpapier, welches feucht gehalten wird. Bei einem qualitativ guten Futter sollten innerhalb von 36 Stunden mindestens. 80% der Saaten keimen. Ist die Anzahl der Keimlinge geringer, ist das Futter sicherlich überlagert und sollte nicht mehr verfüttert werden.

Gekeimtes Futter ist übrigens eine gute Vitaminquelle, vor allem in der Frühlingszeit, wenn auch in der Natur viele keimende Saaten zu finden sind und von wild lebenden Hamstern aufgenommen werden. Keimfutter hat einige entscheidende Vorteile gegenüber ungekeimten Saaten. Durch den Keimvorgang verringert sich der Fettgehalt der Samen und der Vitamingehalt nimmt zu. Gerade wenn die Keime durchgebrochen (1-2 mm lang) sind, stellt Keimfutter eine wertvolle Vitaminquelle dar. Bei längerem Keimen nimmt der Gehalt an Vitaminen deutlich ab und zudem lagert der Keimling Bitterstoffe in den Spross ein, was den meisten Hamstern dann auch nicht mehr mundet.

Wichtig bei der Keimfuttergabe sind vor allem die langsame Gewöhnung der Tiere an das Futter, sowie der maßvolle Umgang damit.

Diese Regel gilt übrigens für jede Art von Futter und Tier!

 
 
   
 
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